Holunder

Sambucus nigra

Volksname: Hollerbusch, Holderbusch, Flieder, Altholder

Sammelzeit: Blätter vor und nach der Blüte, Beeren, wenn sind schwarz sind, Rinde im Frühjahr, Wurzel im Frühjahr oder Herbst

Eigenschaften: nieren- und blasenwirksam, schweißtreibend, blutreinigend, hustenlindernd, stuhlfördernd

Sammeltipps: Blüten werden von Mai bis Juni gesammelt, an einem schattigen     Platz trocknen

Die Beeren werden im Herbst gesammelt, werden zügig verarbeitet

Bei Infektanfälligkeit unterstützt Hollunderblütentee die Abwehrkraft gegen Infekte.

Tee: 2 gehäufte TL Blüten werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ausgezogen

„Hollunthar“, der „Baum mit dem hohlen Zweigen“ war in alten Zeiten den Menschen heilig, er galt als Lebens-Sippenbaum und als Göttin Holda bzw. 

Frau Holle (von „hold,huld:heilen“) geweiht. „Vor dem Holunder zieh den Hut  herunter!“ – in dieser Redensart fand die Wertschätzung des hochverehrten Strauches ihren Ausdruck

Er galt in der Antike als Universalmedizin; man verwendete Wurzeln, Blätter, Rinde und Beeren. Heute schätzt man die schweißtreibende und fiebersenkende Kraft seiner Blüten bei Erkältungskrankheiten (neuerdings in Studien bestätigt)

Volksglaube und Schutz
Der Hollunder galt als Schutzbaum für Haus, Hof und Vieh man glaubte, dass er vor Unheil und Krankheiten schütze.

„Vor jedem Hollunderstrauch möge man den Hut ziehen“ - Sebastian Kneipp

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ÖFFNUNGSZEITEN KRÄUTERLEHRPFAD

Eröffnung September 2025
Künftig: April bis Oktober.
Einmal im Monat Führung nach Voranmeldung. Auch gerne für Gruppen ab sechs Personen, Kindergärten oder Schulen, Familien mit Kindern.

Termine 2025/2026

In Kürze finden Sie hier die Termine für die kommenden Führungen im Kräuterlehrpfad.

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Liane und Hermann Scharf
Die Gänsmühle
Gänsmühle 2
92724 Trabitz

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